Stricken für die Seele
Meine Seele liebt es zu stricken, das beruhigende Gefühl, wenn ich die Maschen von der einen Nadel auf die andere gleiten lasse. Die entspannende Wirkung, das Wohlfühlen in meinem Körper dabei und die energievolle innerliche Ausgeglichenheit.
Nun liegt Stricken sowohl bei Frauen als auch bei Männern wieder voll im Trend. Das Schöne am Stricken ist, dass es Geist und Hände gleichermaßen beschäftigt und dabei wunderbar entspannt.
Ja, es stimmt – Stricken lernen ist nicht ganz leicht. Die ersten Werkstücke sind nicht immer so, wie wir sie uns vorgestellt haben. Es erfordert Geduld und Durchhaltevermögen, bis ein Stück fertig ist. Diese Eigenschaften lernen wir auch für unser Leben – na, ist das nicht gut? Zum Glück verhält es sich mit dem Stricken wie mit dem Fahrradfahren: wer es einmal gelernt hat, verlernt es auch nicht wieder, selbst wenn seit dem letzten Strickprojekt eine lange Zeit vergangen ist.
Das Stricken öffnet eine Geheimtür, sodass alles frei fließen kann. Gedanken, Emotionen, einfach alles. Stricken lenkt von den Problemen des Alltags ab – und sogar von Schmerz.
Es verbessert die Bewältigung von Stress und hebt die Stimmung, in dem es ein Wohlfühlen im eigenen Körper bewirkt.
Die Gehirnhälften arbeiten beim Stricken zusammen, und dadurch verbessert sich die Konzentration. Aus anthropologischer Sicht führen Handbewegungen und ihre Funktionalität dazu, dass sich das Gehirn auf bestimmte Weise entwickelt. „Unsere Hände helfen uns, ein Bewusstsein für die eigene Persönlichkeit zu entwickeln, indem sie uns vermitteln, wo der Körper aufhört und der Rest der Welt beginnt.“
Wenn ich lange sitzen soll, ermöglicht mir das Stricken, meinem Bewegungsdrang Ausdruck zu verleihen und entspannt sitzen zu bleiben.
Ich stricke fast überall, im Garten, am Strand, sogar im Zug oder während des Wartens bis zu meinem nächsten Termin.
Mit Hilfe des entspannten Strickens kannst du Tag für Tag dein Wohlbefinden in die eigenen Hände nehmen.
Schreib mir welche Hobbies du hast?
Was tust du von Herzen gern?
Ich lese unheimlich gerne. Ein gutes Buch in Händen zu halten und Seite für Seite in eine tolle Geschichte zu tauchen macht mich glücklich.
Mittlerweile sticke ich auch gerne. Da inspiriert mich meine Schwester immer ganz toll. Dazu ein gutes Hörbuch und schwups verbinde ich kreatives Schaffen mit einer (hoffentlich) guten Geschichte.
Stricken kann ich auch, hab da aber nicht immer so das Durchaltevermögen.
Aber ich kenn da jemanden, der kann mich demnächst bestimmt wieder motiviert, es doch
noch mal zu versuchen!
Es halt auch sehr schön, etwas selbst Geschaffenes in Händen zu halten. Und mal schauen, ob es mich beim nächsten mal auch so entspannt, wie es das bei Kerstin tut!
Ich spiele Gitarre….und singe dazu…….stricken gehört nicht zu meinen Kompetenzen…..doch ich liebe es wenn ich dir dabei zusehe…..
Ja genau – mit den Händen etwas erschaffen macht glücklich und braucht Übung…. Ich versuche das Harfespielen zu erlernen und Schritt für Schritt meine Hände zu überzeugen, dass sie in jeden Moment DAS tun, was ich mir vorstelle…. Und hoffe, dass sie es dann alleine tun und ich mich den Tönen hingeben kann danke Kerstin für deine berührenden Worte…
Ich stricke, häkle, nähe und arbeite auch gerne mit Papier! Es füllt meine Batterie auf, wenn ich kreativ werkeln kann, egal welche Technik!